| | Diese Diskussion ist ziemlich müssig.
Während es hier in Deutschland jede Menge Organisationen gibt, die die Einhaltung solcher -von Verein zu Verein recht differierenden- Vorgaben mehr oder weniger sorgfältig überwacht, reicht ein Schritt über unsere Grenze und solche Zertifikate werden gegen einen geringen Aufpreis zum jeweiligen Öl dazu geliefert. Von den Zuständen außerhalb Europas wo ja die meisten Öle herkommen ganz zu schweigen. Der Begriff Wildsammlung war z.B. bei Teebaumöl bis vor etwa 30 Jahren durchaus noch ein Qualitätsbegriff, die Sammlung erfolgte durch erfahrene Waldläufer, heute werden Hilfskräfte zu Akkordbedingungen losgeschickt. Die Bezahlung erfolgt nach dem Gewicht der abgelieferten Ware und wenn man sich vor Augen hält, dass es in der Melaleuca-Familie über 300 Unterarten gibt, die sich zum Teil recht ähnlich sehen, kann man sich vorstellen was da alles "wie wild" gesammelt wird. Die einzig sichere Methode ist eine gaschromatische und/oder massenspektroskopische Untersuchung des destillierten Öles, die jeder Hersteller oder Abfüller vorlegen können sollte. Ist er dazu nicht bereit oder willens, kann man ihn getrost vergessen. Wer nichts zu verbergen hat, kann die Qualität seiner Öle getrost offenlegen. Es gibt Europaweit meines Wissens nur eine einzige Firma, die die Analysen vieler angebotener Öle offen im Internet zugänglich macht.
Die hüschen Anbaubezeichnungen - vor allem wenn die Öle im Kaufhaus angeboten werden - dienen fast immer dazu schlechte Ware für teures Geld an Mann/Frau zu bringen. Es soll nicht verschwiegen werden, dass es durchaus seriöse Anbauer gibt, die es mit kbA ernst meinen, .....aber wo kommt der ganze Rest her????
Schöne Grüsse
Ed
> Hallo! > Soll frau nur Öle aus kontrolliert biologischem Anbau > nehmen? > Wo liegt der Unterschied zum ökologischen Anbau? > Bei welchen Ölen sollte frau nur Öle aus kbA kaufen? > Zitrusöle? und sonst? Wildsammlung?? > .......möchte doch alles richtig machen;-) > Vielen Dank, > Anke:-) |