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 Satureja's Forum für ätherische Öle und Räucherwerk
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 Wacholder 13.06.2002 (07:07 Uhr) Suleika
 Wacholder und Ysop 13.06.2002 (09:11 Uhr) Gabriela
Hallo Suleika,

was für ein Cellulite-Öl wolltest Du Dir mischen? Schreib doch einfach mal die Mischung rein, mit der genauen Tropfenanzahl und dann kann ich Dir genau antworten, da es immer noch auf die Dosierung und die Chemotypen der Öle ankommt, also bitte auch die botanischen Namen dazu schreiben.
Denn viele Cellulitemischungen sind aufgrund ihrer biochemischen Zusammensetzung meist nicht glücklich gewählt. Wacholder gehört auch eigentlich nicht zu den Ölen, die hilfreich bei Cellulite sind. Es ist ein sehr anregendes ätherisches Öl, das besonders gut für eine Frühjahrs- oder Entschlackungskur geeignet ist. Es verbessert die Stoffwechsel- und Drüsenfunktionen, regt die Nieren- und Blasentätigkeit an, entgiftet den Körper und leitet Giftstoffe und Schlacken aus. Da aber der Körper angeregt, giftige Rückstände abzubauen, kann es zu einer Erstverschlimmerung des Hautzustandes kommen. Während bei der Cellulite man ein Öl braucht, was das Bindegewebe strafft und festigt.

Wacholderöl gibt es in zwei Qualitäten, aus den Zweigen und Beeren destilliert und ein reines Beerenöl. Für körperliche Anwendungen verwendet man ausschließlich das Wacholderbeerenöl, da das ätherische Öl aus den Zweigen und Beeren nicht ganz so wirksam ist und bei längerem Gebrauch Nebenwirkungen wie Nierenreizungen verursachen kann.


Beim Ysopöl kommt es ebenso auf den Chemotyp an. Weil es auch hier zwei Ysopsorten gibt, die eine komplett unterschiedliche Zusammensetzung und Wirkweise haben, deswegen wird es halt in einem Buch empfohlen und im anderen eben nicht. Gegen Asthma sind beide Chemotypen gut anwendbar, aber....

Ysop - Hyssopus officinalis
Dieser Pflanzentyp enthält 70 % Monoterpenketone! Das ätherische Öl gilt in Frankreich, aufgrund des Ketongehaltes, als verschreibungspflichtiges Arzneimittel. Er wird nie höher als mit 1 Tropfen dosiert! In einer solchen Dosierung wirken solche Öle (dazu gehört auch das Salbei- und Kampheröl) klärend, belebend und regen den Gehirnstoffwechsel an. In hoher Dosierung sind sie neurotoxisch, krampfauslösend, abortiv, Leber schädigend und werden vom Körper nur schwer abgebaut. Es ist absolut kein Öl für Kinder unter sechs Jahren, Schwangere und Stillende und Menschen mit Neigung zur Epilepsie.

Ysop officinalis var. decumbens

enthält nur 6 % Ketone, dafür fast 50 % Oxide. Es ist ein sehr verträgliches Öl, das gering dosiert, keine Nebenwirkungen verursacht und auch bei Kindern problemlos angewendet werden kann.

Du siehst also, es kommt vor allem auch auf den Chemotyp und dessen Dosierung an, welche Wirkungen und Nebenwirkungen sie verursachen können.

Liebe Grüße

Gabriela





 Re: Wacholder und Ysop 13.06.2002 (18:25 Uhr) Suleika
 Re: Wacholder und Ysop 13.06.2002 (18:31 Uhr) Suleika
 Re: Wacholder und Ysop 14.06.2002 (09:26 Uhr) Gabriela
 Insektenstiche bei Kindern 14.06.2002 (09:44 Uhr) Gabriela

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Ätherische Öle und Räucherwerk". Die Überschrift des Forums ist "Satureja's Forum für ätherische Öle und Räucherwerk".
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