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Satureja's Forum für ätherische Öle und Räucherwerk |
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 | |  | Hallo! Soll frau nur Öle aus kontrolliert biologischem Anbau nehmen? Wo liegt der Unterschied zum ökologischen Anbau? Bei welchen Ölen sollte frau nur Öle aus kbA kaufen? Zitrusöle? und sonst? Wildsammlung?? .......möchte doch alles richtig machen;-) Vielen Dank, Anke:-) |  |  | |  |  | Hallo Anke,
tja gute Frage! Dabei gibt es ja nicht alle ätherischen Öle, die angeboten werden, aus kbA-Anbau.
Der Anbau bestimmt, wo und wie die Pflanze gewachsen ist. Dabei werden die allermeisten Pflanzen in Plantagen angebaut. Und hier kommen dann natürlich auch Pestizide und Insektenschutzmittel zum Einsatz, die sich dann auch im ätherischen Öl wiederfinden, leider. Aus diesem Grund ist natürlich der kbA-Anbau, also der kontrollierte biologische Anbau vorzuziehen. Gerade die Zitrusfrüchte werden, wenn nicht aus kbA-Anbau mit allem möglichen behandelt. Auch ein Blick auf das Herkunftsland verrät einiges, denn in anderen Ländern dürfen noch chemische Mittel verwendet werden, die bei uns seit Jahren bereits verboten sind.
Der Wildwuchs suggeriert dem Verbraucher immer noch ein wunderbares Bild von unberührter Natur, biologischem Gleichgewicht und Reinheit. Leider ist der Wildwuchs nur so gut, wie man seiner Quelle vertrauen kann. Denn viele Wildwuchspflanzen wachsen auch an landwirtschaftlich chemisch behandelten Feldern, Stadträndern, Flughäfen usw. Und solche Wildwuchspflanzen halten dann auch nicht, was sie verheißen.
Wichtig ist also, von welcher Quelle ich mein ätherisches Öl beziehe. Denn es gibt seriöse und vertrauenswürdige Firmen (wie z.B. Primavera, Neumond), die auf die Qualität und den Anbau der Pflanzen äußersten Wert legen. Und es gibt natürlich die Händler, die den sogen. Weltmarkt bedienen und da entscheidet eben der Preis den Absatz des Produktes. Und dem Verbraucher ist das dann halt oft egal.
Liebe Grüße
Gabriela
|  |  | |  |  | Hallo Anke! Ich habe vor kurzem meine Examensarbeit über den Feldsperling geschrieben, daher bin ich jetzt mehr als je zuvor der festen Überzeugung, daß der kbA die einzige Chance ist, die Tier- und Pflanzenwelt nachhaltig zu schützen - und nicht nur die, sondern auch die Menschen. Auch eine Dürrekatastrophe wie in diesem Sommer wäre ohne Flurbereinigung und ohne die Methoden der "industriellen" Landwirtschaft wesentlich milder ausgefallen. Ein weites Feld... Jedenfalls versuche ich immer, wenn es mir finanziell möglich ist, kbA-Produkte zu kaufen (mittlerweile ja sogar im Supermarkt) und hoffe, daß sich der Markt noch ausweitet. Leider kann man natürlich wirklich nicht alles bezahlen, inbes. wenn man eine Familie hat, aber trotzdem: nicht nur wegen der Rückstände von Pestiziden, sondern auch wegen der Zukunft von allen Lebewesen sollte man lieber mal ´n Euro mehr anlegen. Im Falle von Primavera ist ja der Preisunterschied durchaus überschaubar... Schöne Grüße, Bettina |  |  | |  |  | |  |  | |  |  | Hallo! Ich wollte nur nachtragen, daß es auch ganz konkrete Infos zum Bio-Siegel und der EG-Öko-Verordung etc. gibt, u. a. hier: http://www.bio-siegel.de/biosiegel/intro-49.htm Schöne Grüße von Öko-Bettina ;-) |  |  | |  |  | Diese Diskussion ist ziemlich müssig.
Während es hier in Deutschland jede Menge Organisationen gibt, die die Einhaltung solcher -von Verein zu Verein recht differierenden- Vorgaben mehr oder weniger sorgfältig überwacht, reicht ein Schritt über unsere Grenze und solche Zertifikate werden gegen einen geringen Aufpreis zum jeweiligen Öl dazu geliefert. Von den Zuständen außerhalb Europas wo ja die meisten Öle herkommen ganz zu schweigen. Der Begriff Wildsammlung war z.B. bei Teebaumöl bis vor etwa 30 Jahren durchaus noch ein Qualitätsbegriff, die Sammlung erfolgte durch erfahrene Waldläufer, heute werden Hilfskräfte zu Akkordbedingungen losgeschickt. Die Bezahlung erfolgt nach dem Gewicht der abgelieferten Ware und wenn man sich vor Augen hält, dass es in der Melaleuca-Familie über 300 Unterarten gibt, die sich zum Teil recht ähnlich sehen, kann man sich vorstellen was da alles "wie wild" gesammelt wird. Die einzig sichere Methode ist eine gaschromatische und/oder massenspektroskopische Untersuchung des destillierten Öles, die jeder Hersteller oder Abfüller vorlegen können sollte. Ist er dazu nicht bereit oder willens, kann man ihn getrost vergessen. Wer nichts zu verbergen hat, kann die Qualität seiner Öle getrost offenlegen. Es gibt Europaweit meines Wissens nur eine einzige Firma, die die Analysen vieler angebotener Öle offen im Internet zugänglich macht.
Die hüschen Anbaubezeichnungen - vor allem wenn die Öle im Kaufhaus angeboten werden - dienen fast immer dazu schlechte Ware für teures Geld an Mann/Frau zu bringen. Es soll nicht verschwiegen werden, dass es durchaus seriöse Anbauer gibt, die es mit kbA ernst meinen, .....aber wo kommt der ganze Rest her????
Schöne Grüsse
Ed
> Hallo! > Soll frau nur Öle aus kontrolliert biologischem Anbau > nehmen? > Wo liegt der Unterschied zum ökologischen Anbau? > Bei welchen Ölen sollte frau nur Öle aus kbA kaufen? > Zitrusöle? und sonst? Wildsammlung?? > .......möchte doch alles richtig machen;-) > Vielen Dank, > Anke:-) |  |  | |  |  | Hallo Ed! Mal mal den Teufel nicht an die Wand!
> Während es hier in Deutschland jede Menge Organisationen > gibt, die die Einhaltung solcher -von Verein zu Verein > recht differierenden- Vorgaben mehr oder weniger > sorgfältig überwacht,
das Bio-Siegel ist schon ziemlich sicher, es gibt natürlich immer auch schwarze Schafe - die aber ordentlich bestraft werden, wenn sie auffliegen!
> reicht ein Schritt über unsere > Grenze und solche Zertifikate werden gegen einen geringen > Aufpreis zum jeweiligen Öl dazu geliefert. > Von den Zuständen außerhalb Europas wo ja die meisten Öle > herkommen ganz zu schweigen.
Das Bio- wie auch das Demeter-Siegel werden nach den inländischen Kriterien vergeben. Trotzdem gilt auch hier: nicht jeder ungarische oder bulgarische Bauer ist durchtrieben und geldgeil, auch dort gibt´s Überzeugungstäter! Gerade dort!!!
> Der Begriff Wildsammlung war z.B. bei Teebaumöl bis vor > etwa 30 Jahren durchaus noch ein Qualitätsbegriff, die > Sammlung erfolgte durch erfahrene Waldläufer, heute > werden Hilfskräfte zu Akkordbedingungen losgeschickt. Die > Bezahlung erfolgt nach dem Gewicht der abgelieferten Ware > und wenn man sich vor Augen hält, dass es in der > Melaleuca-Familie über 300 Unterarten gibt, die sich zum > Teil recht ähnlich sehen, kann man sich vorstellen was da > alles "wie wild" gesammelt wird.
Da stimme ich Dir absolut zu, übrigens auch ein echtes Problem bei der sogenannten Pilz-Mafia! Also keine Billig-Pfifferlinge mehr kaufen ;-)
> Die einzig sichere Methode ist eine gaschromatische > und/oder massenspektroskopische Untersuchung des > destillierten Öles, die jeder Hersteller oder Abfüller > vorlegen können sollte.
Leider kriegen allerdings auch Öko-Anbaugebiete den ganzen Mist aus der Umgebung ab, deshalb gibt es auf unserer schönen Erde kaum noch unbelastete Lebensmittel!
> Die hüschen Anbaubezeichnungen - vor allem wenn die Öle > im Kaufhaus angeboten werden - dienen fast immer dazu > schlechte Ware für teures Geld an Mann/Frau zu bringen. > Es soll nicht verschwiegen werden, dass es durchaus > seriöse Anbauer gibt, die es mit kbA ernst meinen, > .....aber wo kommt der ganze Rest her????
Gottseidank werden dank Frau Künast immer mehr und mehr kbA-Sachen in den Regalen der Kaufhäuser stehen, und die günstigen Preise kommen NICHT immer vom Nepp... Es gibt natürlich eindeutige Hinweise auf Seriösität, eben die Siegel und der EG-Öko-Aufdruck. Man sollte also doch eher die endlich staatlich geförderte Bio-Welle unterstützen als aus "blinder" Angst vor Betrügern die Finger davon zu lassen!!! Das wäre zu schade und man tut sich keinen Gefallen, siehe meinen Beitrag oben. Es ist übrigens sehr, sehr eindrucksvoll, zu sehen, daß einige Jahre Öko-Landbau an der Fauna und Flora der Anbaugebiete deutlich meßbare Verbesserungen bewirkt haben!
Schöne Grüße, Öko-Bettina - die es einfach nicht aufgibt, zu missionieren ;-) |  |  | |  |  | Hallo Ed,
in jeder Branche gibt es die schwarzen Schafe, gar keine Frage. Aber auch bei den ätherischen Ölen gibt es eine ganze Reihe von Firmen, die Wert auf Qualität und Reinheit legen. Dem Demeter-Siegel darfst Du hier getrost vertrauen, ebenso gibt es Firmen, die eigene Anbaugebiete von Duftpflanzen haben und auch ständig kontrollieren.
> Die einzig sichere Methode ist eine gaschromatische > und/oder massenspektroskopische Untersuchung des > destillierten Öles, die jeder Hersteller oder Abfüller > vorlegen können sollte. Ist er dazu nicht bereit oder > willens, kann man ihn getrost vergessen. > Wer nichts zu verbergen hat, kann die Qualität seiner Öle > getrost offenlegen.
Da muss ich Dir Recht geben, aber die Gas-Chromatografie ist zwar aussagekräftig, aber ungenau. Verfälschungen und Verpanschungen kann man nur mit einem Massenspektrometer und neuerdings auch mit einer Kristallanalyse auf die Spur kommen. Aber trotz aller Analytik muss gesagt werden, dass die Analyse kein ätherisches Öl besser macht.
Es gibt Europaweit meines Wissens nur > eine einzige Firma, die die Analysen vieler angebotener > Öle offen im Internet zugänglich macht.
Solche Veröffentlichungen sind auch nicht aussagekräftig. Denn wenn solche Veröffentlichungen nicht ständig aktualisiert werden, weißt Du auch nicht, ob eine solche Analyse auf Dein gekauftes Öl zutrifft. Denn die Inhaltsstoffkombinationen verändern sich, je nach Standort, Klima und Erntezeitpunkt der Pflanze und das z. Teil sogar sehr gravierend. Bei seriösen Firmen kannst Du über die Chargennummer die aktuelle Inhaltsstoffkombination abfragen.
Liebe Grüße
Gabriela |  |  | |  |  | Hallo Bettina,
es ist sehr anerkennenswert, dass Du dich für biologische Anbauverfahren und damit für die Erhaltung einer gesunden Umwelt einsetzt. Du findest in mir einen absolut gleichgesinnten. Auch mich "kotzen" die Mogeleien, die auf diesem Gebiet tagtäglich aufgedeckt werden an.
> Mal mal den Teufel nicht an die Wand!
Will ich nicht, aber man sollte den Tatsachen ins Auge sehen und sich Gedanken machen wie man dem begegnen kann.
> das Bio-Siegel ist schon ziemlich sicher, es gibt > natürlich immer auch schwarze Schafe - die aber > ordentlich bestraft werden, wenn sie auffliegen!
Dazu möchte ich Dir mit einer etwas abgewandelten Redewendung antworten:
Wen interessiert es, wenn in China ein "Bio-Siegel" vom Baum fällt? Es geht auch beim Handel mit ätherische Ölen wie bei allem letzten Endes nur um knallharten Profit! Das ist traurig und macht es seriösen Anbietern sehr schwer ´wirklich gute Qualität anzubieten.
> Das Bio- wie auch das Demeter-Siegel werden nach den > inländischen Kriterien vergeben. Trotzdem gilt auch hier: > nicht jeder ungarische oder bulgarische Bauer ist > durchtrieben und geldgeil, auch dort gibt´s > Überzeugungstäter! Gerade dort!!!
Da hast Du mit Sicherheit recht, denn es ist speziell für diese Länder die einzige Möglichkeit auf dem ausgereizten Markt noch einen Fuß in die Tür zu kriegen.
> Leider kriegen allerdings auch Öko-Anbaugebiete den > ganzen Mist aus der Umgebung ab, deshalb gibt es auf > unserer schönen Erde kaum noch unbelastete Lebensmittel!
Völlig richtig, besonders Europa ist ein dicht besiedeltes Stück Land - ich möchte aber gerne wissen wie viel von dem Mist in meinem Öl ist.
> Es gibt > natürlich eindeutige Hinweise auf Seriösität, eben die > Siegel und der EG-Öko-Aufdruck.
Gerade der EG-Öko-Aufdruck ist die größte Verbrauchertäuschung! Laut EG-Verordnung darf ein Hersteller seine Produkte unter der Bezeichnung "Bio" - mit Siegel - auf den Markt bringen wenn mindestens 80% der Anbaufläche "biologisch bewirtschaftet werden. - ...und wer kontrolliert, dass Du nicht zufällig die restlichen 20% bekommst?
> Man sollte also doch eher die endlich staatlich > geförderte Bio-Welle unterstützen als aus "blinder" Angst > vor Betrügern die Finger davon zu lassen!!! Das wäre zu > schade und man tut sich keinen Gefallen, siehe meinen > Beitrag oben.
Völlig richtig! nur möchte ich auch "Bio" haben wenn ich den Mehrpreis dafür bezahle. Die verwässerte Eu-Verordnung trägt dazu nicht bei. Richtiger wäre, einem ertappten "Sünder" das Siegel auf Lebenszeit zu entziehen, da offensichtlich nur drastische Strafen den Verbraucher vor Betrügern schützen können. Ein solches Gesetz oder Verordnung wird aber in der "Lobby-gesteuerten" EG leider niemals durchsetzbar sein.
> Es ist übrigens sehr, sehr eindrucksvoll, zu sehen, daß > einige Jahre Öko-Landbau an der Fauna und Flora der > Anbaugebiete deutlich meßbare Verbesserungen bewirkt > haben!
In Deutschland erfreulicherweise - aber darüber hinaus muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden und das ist außerordentlich schwer wie ich Dir aus eigener Erfahrung sagen kann. Wir haben in Spanien eine Finca, auf der wir versuchen, Pflanzen zur Ölgewinnung biologisch anzubauen. Es hat ganze vier Jahre gedauert die Nachbarn davon zu überzeugen, dass es auch andere als chemische Mittel gibt, Orangen- Mandarinen- Oliven oder Mandelbäume vor Schädlingen zu schützen! Erst nachdem wir das Geld für einen eventuellen Ernteausfall cash hinterlegt hatten waren die bereit den - übrigens erfolgreichen - Versuch zu wagen auf biologische Schädlingsbekämpfung umzusteigen. Heute ist es im Umkreis von etwa 20 Kilometern keine Frage mehr weil sie ja auch wesentlich mehr für ihre Produkte bekommen - aber was ist mit dem Rest Spaniens??
Auch ich missioniere - vieleicht auf eine drastischere weil erfahrungsgeprägten Art - aber es ist leider die einzige Möglichkeit eine bessere Umwelt für unsere Nachkommen zu schaffen.
Herzliche Grüße
Ed |  |  | |  |  | ... in jeder Branche gibt es die schwarzen Schafe, gar keine > Frage. Aber auch bei den ätherischen Ölen gibt es eine > ganze Reihe von Firmen, die Wert auf Qualität und > Reinheit legen.
..Keine Frage..aber wie sollen die Reinheit und Qualität überprüfen??
> Dem Demeter-Siegel darfst Du hier getrost > vertrauen,
Wie viele Demeter-Siegel aus Frankreich, Italien geschweige denn außereuropäischen Ländern brauchst Du ?? Reine Kostenfrage! Den Bweis dafür kann ich gerne antreten.
> ebenso gibt es Firmen, die eigene Anbaugebiete > von Duftpflanzen haben und auch ständig kontrollieren.
Erfreuliches Ansinnen - nur wer soll das in Nepal - China und/oder Südamerika "ständig" kontrollieren? Wer könnte solche Öle noch bezahlen?
> > Die einzig sichere Methode ist eine gaschromatische > > und/oder massenspektroskopische Untersuchung des > > destillierten Öles, die jeder Hersteller oder Abfüller > > vorlegen können sollte. Ist er dazu nicht bereit oder > > willens, kann man ihn getrost vergessen. > > Wer nichts zu verbergen hat, kann die Qualität seiner Öle > > getrost offenlegen. > > Da muss ich Dir Recht geben, aber die Gas-Chromatografie > ist zwar aussagekräftig, aber ungenau. Verfälschungen und > Verpanschungen kann man nur mit einem Massenspektrometer > und neuerdings auch mit einer Kristallanalyse auf die > Spur kommen. Aber trotz aller Analytik muss gesagt > werden, dass die Analyse kein ätherisches Öl besser > macht.
Kein besseres Öl, aber ich weiss wenigstens was in dem Öl drin ist oder auch nicht. Für einen professionellen Anwender ein außerordentlich wichtiger Hinweis für die Anwendung!
> Es gibt Europaweit meines Wissens nur > > eine einzige Firma, die die Analysen vieler angebotener > > Öle offen im Internet zugänglich macht. > > Solche Veröffentlichungen sind auch nicht aussagekräftig. > Denn wenn solche Veröffentlichungen nicht ständig > aktualisiert werden, weißt Du auch nicht, ob eine solche > Analyse auf Dein gekauftes Öl zutrifft. Denn die > Inhaltsstoffkombinationen verändern sich, je nach > Standort, Klima und Erntezeitpunkt der Pflanze und das z. > Teil sogar sehr gravierend. Bei seriösen Firmen kannst Du > über die Chargennummer die aktuelle > Inhaltsstoffkombination abfragen.
Nenn mir bitte eine dieser Firmen....Die Bekanntesten habe ich bereits ohne Erfolg abgefragt. Mag sein, dass die Firma auf die ich mich bezog mit dem "refresh" der Daten manchmal etwas hinterher hinkt, ich finde es aber dennoch vorbildlich dem Kunden insbesondere professionellen Anwendern diese Daten ohne gesonderte Nachfrage zugänglich zu machen, vor allem dass man - sollten die Daten veraltet sein - vor dem Kauf eine Analyse der aktuellen Charge bekommt.
Schöne Grüße
Ed |  |  | |  |  | Hallo Ed! Danke für Deine "schonunglose Aufklärung" ;-) aber... > Da hast Du mit Sicherheit recht, denn es ist speziell für > diese Länder die einzige Möglichkeit auf dem ausgereizten > Markt noch einen Fuß in die Tür zu kriegen.
Nein, auch weil sie es geschnallt haben, daß sie den Ast absägen, auf dem sie sitzen - wie gesagt, es geht nicht immer und überall um Geld...
> Gerade der EG-Öko-Aufdruck ist die größte > Verbrauchertäuschung! > Laut EG-Verordnung darf ein Hersteller seine Produkte > unter der Bezeichnung "Bio" - mit Siegel - auf den Markt > bringen wenn mindestens 80% der Anbaufläche "biologisch > bewirtschaftet werden. - ...und wer kontrolliert, dass Du > nicht zufällig die restlichen 20% bekommst?
Weil das ein Anreiz ist, umzustellen. Ein Bauer, der seinen gesamten Betrieb von 100% konventionellem Anbau auf 100 % Bio-Anbau umstellen muß, riskiert enorme Einbußen und damit ist niemandem geholfen, denn dann riskiert es eben keiner. Aber ein Bauer, der erste eine Sparte biomäßig abdecken braucht und in der anderen noch konventionell arbeiten kann, ist für mich trotzdem noch eine seriöse Quelle. Das gleiche gilt, finde ich, beim Futterzukauf etc. (sind auch Kritierien, die aus 100% weniger machen können!) Es geht nun mal nicht immer im Hauruck-Verfahren...
> > In Deutschland erfreulicherweise - aber darüber hinaus > muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden und > das ist außerordentlich schwer wie ich Dir aus eigener > Erfahrung sagen kann.
Klar, weil außer uns Deutschen gibt´s ja nur noch Idioten ;-) Und wir Deutschen mußten ja gar nicht so richtig überzeugt werden! Gut, daß wir hier Leute wie den Sonnleitner haben, die sich mit aller Macht für die Reform der Landwirtschaft einsetzen... ;-)
> Wir haben in Spanien eine Finca, auf der wir versuchen, > Pflanzen zur Ölgewinnung biologisch anzubauen. > Es hat ganze vier Jahre gedauert die Nachbarn davon zu > überzeugen, dass es auch andere als chemische Mittel > gibt, Orangen- Mandarinen- Oliven oder Mandelbäume vor > Schädlingen zu schützen! > Erst nachdem wir das Geld für einen eventuellen > Ernteausfall cash hinterlegt hatten waren die bereit den > - übrigens erfolgreichen - Versuch zu wagen auf > biologische Schädlingsbekämpfung umzusteigen. > Heute ist es im Umkreis von etwa 20 Kilometern keine > Frage mehr weil sie ja auch wesentlich mehr für ihre > Produkte bekommen - aber was ist mit dem Rest Spaniens??
Das ist natürlich in Obstanbaugebieten in Deutschland ganz anders, da freuen sich die Bauern schon total auf den Verzicht auf Pestizide ;-) Und sie können schon gar nicht mehr abwarten, daß sie keine quantitätsgebundenen Subventionen mehr kriegen, wo sie doch vor 40 Jahren alles plattgemacht haben, um endlich quasi-industriell Obst anzubauen ;-) Soviel zum Thema: in Spanien sind die Bauern uneinsichtig...
> Auch ich missioniere - vieleicht auf eine drastischere > weil erfahrungsgeprägten Art - aber es ist leider die > einzige Möglichkeit eine bessere Umwelt für unsere > Nachkommen zu schaffen.
Naja, ob die Miesmacherei und der Zweifel an allem eine so überzeugende Methode ist...?
Schöne Grüße, Bettina
P.S.: Wer sagt mir denn, daß Euer Öl wirklich aus Bio-Anbau kommt??? Wer kontrolliert Euch denn eigentlich???
|  |  | |  |  | Hallo Ed,
sag mal, was soll eigentlich diese unsinnige Diskussion über den kbA-Anbau. Noch dazu, wo Du ja selbst auf einer Finca in Spanien Duftpflanzen ökologisch anbaust? Das klingt ja gerade so, als ob ihr der einzige Betrieb seit, der ökologisch anbaut und alle anderen panschen wild herum! Oder möchtest Du hier Werbung für eine Firma machen, die Eure Öle vertreibt? Auf diese Weise finde ich das eigentlich ziemlich daneben, für ein Produkt zu werben.
Was hast Du eigentlich gegen das Demeter-Siegel oder die Verwendung eines Biozeichens eines Verbandes? Natürlich hast Du Kosten hier, wie in anderen Bereichen auch, aber dafür kann der Kunde wenigstens Vertrauen in das Produkt haben. Wer zertifiziert eigentlich Euer Unternehmen oder habt ihr das nicht nötig?
Wie heißt es immer so schön, Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser. Manche Öko-Verordnungen sind schon unzureichend, aber immer noch besser als überhaupt keine Kontrolle und die Hersteller machen was sie wollen. Ein Verband gibt dem Kunden nun mal die Sicherheit beim Kauf eines Produktes. Und hier sind halt manche Verbände strenger in ihrer Kontrolle und Auslegung als andere.
Vielleicht setzt Du Dich mit dem www.forum-essenzia.de in Verbindung und wenn Euer Betrieb in Ordnung ist, gewinnst Du vielleicht auch so einen neuen Absatzmarkt. Denn im Forum Essenzia sind nicht nur Aromatherapeuten und Duftfreunde sondern auch Betriebe organisiert, für die es einfach wichtig ist eine gute Qualität anzubauen. Und so werden im Forum auch immer wieder kleine Betriebe vorgestellt, von denen es sich lohnt ätherische Öle zu beziehen. Selbstverständlich werden auch diese Betriebe überprüft, denn nur die Aussage - wir produzieren bio - ist, wie Du richtig schreibst nicht aussagekräftig!
Und selbstverständlich sollte man auch von Euren ätherischen Ölen auch die aktuellsten chemischen Analysen bekommen.
Liebe Grüße
Gabriela
|  |  | |  |  | Ach ja, Ed, was ich noch fragen wollte:
> Wie viele Demeter-Siegel aus Frankreich, Italien > geschweige denn außereuropäischen Ländern brauchst Du ?? > Reine Kostenfrage! Den Bweis dafür kann ich gerne > antreten.
Wenn Du Leute kennst, die das Demeter-Siegel "schwarz" verkaufen, warum zeigst Du sie eigentlich nicht an? Oder hast Du mal Demeter darauf aufmerksam gemacht? So eine Firma wäre ja bestimmt interessiert daran, zu wissen, daß man mit ihrem Namen Geschäfte macht... Oder ist es gar Demeter selbst, die das Siegel "verscheuern"?
Schöne Grüße, Bettina |  |  | |  |  | Hallo Bettina,
warum denn so aggressiv?
Diese Diskussion führt zu nichts. Du verteidigst Deine Meinung vehement und bist nicht bereit, Argumente und Bedenken anderer zumindest mal zu überdenken.
Hier noch ein paar Bemerkungen zu Deiner Mail, dann ist diese Diskussion für mich beendet. Vielleicht kommst Du mit der Zeit auch dahiter, dass leider allzuoft in der Packung nicht das drin ist, was das darauf befindliche Siegel besagt.
> Nein, auch weil sie es geschnallt haben, daß sie den Ast > absägen, auf dem sie sitzen - wie gesagt, es geht nicht > immer und überall um Geld...
Es ging auch bei dieser durchaus erfreulichen Entscheidung nur ums Geld! 98% der auf dem Weltmarkt angebotenen Öle werden nach wie vor konventionell angebaut und dieser Markt ist international verteilt und ausgereizt. Vor der Öffnung der Grenzen konnten diese Länder ihre Produkte über niedrige Preise in den Markt drücken. Heute müssen die Bauern von ihrem Ertrag leben und entsprechende Preise verlangen, womit sie auf der konventionellen Linie nur einer von sehr vielen wären.
> Weil das ein Anreiz ist, umzustellen. Ein Bauer, der > seinen gesamten Betrieb von 100% konventionellem Anbau > auf 100 % Bio-Anbau umstellen muß, riskiert enorme > Einbußen und damit ist niemandem geholfen, denn dann > riskiert es eben keiner. Aber ein Bauer, der erste eine > Sparte biomäßig abdecken braucht und in der anderen noch > konventionell arbeiten kann, ist für mich trotzdem noch > eine seriöse Quelle. Das gleiche gilt, finde ich, beim > Futterzukauf etc. (sind auch Kritierien, die aus 100% > weniger machen können!) > Es geht nun mal nicht immer im Hauruck-Verfahren...
Erkläre mir bitte, wo der grosse Unterschied zwischen 100% und 80% Risiko liegt. Wenn die Umstellung durch mangelndes Fachwissen in die Hose geht ist die Pleite so oder so angesagt. Das kann es also wohl nicht sein..... Wesentlich glaubhafter sind die Bauern, die Ihren Hof nach und nach aber konsequent auf biologischen Anbau umstellen ohne dabei auf ein Qualitätssiegel zu schielen. Die hatten weder in der Vergangenheit noch heute irgendwelche Probleme ihre Produkte zu vermarkten. Offene Türen sind wesentlich vertrauenfördernder als irgendwelche Siegel. Die wirst Du bei "Überzeugungstätern" auch selten finden.
> Klar, weil außer uns Deutschen gibt´s ja nur noch Idioten > ;-)
Du wirst mich nicht dazu bringen, andere Nationalitäten zu diskriminieren!
> Und wir Deutschen mußten ja gar nicht so richtig > überzeugt werden!
Das haben -Gott sei Dank- die Medien übernommen, indem sie über entsprechende Skandale berichteten und Betrügereien öffentlich machten.
> Gut, daß wir hier Leute wie den Sonnleitner haben, die > sich mit aller Macht für die Reform der Landwirtschaft > einsetzen... ;-) > Dann ordne auch ihn in die o.g. Kategorie (Idioten) ein.
> Das ist natürlich in Obstanbaugebieten in Deutschland > ganz anders, da freuen sich die Bauern schon total auf > den Verzicht auf Pestizide ;-)
Es gibt genügend natürliche, für den Menschen ungefährliche Pestizide, man müßte sich nur mal dafür interessieren.
> Und sie können schon gar nicht mehr abwarten, daß sie > keine quantitätsgebundenen Subventionen mehr kriegen, wo > sie doch vor 40 Jahren alles plattgemacht haben, um > endlich quasi-industriell Obst anzubauen ;-) > Soviel zum Thema: in Spanien sind die Bauern > uneinsichtig...
Ich weiss, dass der "Harte Kern" unserer Bauern genauso uneinsichtig ist wie ihr offizieller Vertreter. In Spanien (und mit Sicherheit auch in anderen Ländern) kommt leider hinzu, dass das Thema "Bio" bzw. "chemische Pestizide" in den Medien totgeschwiegen wird. Deshalb findest Du (vielleicht mit Ausnahme einiger Touristenzentren) hier auch keine Bio-Ware.
> Naja, ob die Miesmacherei und der Zweifel an allem eine > so überzeugende Methode ist...?
Ich möchte betonen, dass ich diese Bestrebungen nicht miesmachen will, im Gegenteil, die Leute die sich dazu entschließen diesen Weg zu gehen sollten sowohl öffentlich wie auch durch unser Einkaufsverhalten auf ihrem Weg unterstützt werden. Wenn ich allerdings sehe, welche Unmengen von "Bio"-Produkten plötzlich bei Aldi, Edeka und co. vermarktet werden, darf ich wohl meine Zweifel haben ob das mit rechten Dingen zugeht.....
> P.S.: Wer sagt mir denn, daß Euer Öl wirklich aus > Bio-Anbau kommt??? Wer kontrolliert Euch denn > eigentlich???
Da wir mit dem Anbau der Pflanzen keinerlei wirtschaftliche Interessen verfolgen, sondern die Frage ob und wie sie auf natürliche Weise angebaut werden können im Vordergrund steht, braucht uns niemand zu kontrollieren. Die als Nebenprodukt vorrangig zu Analysezwecken destillierten Öle sind für die nächsten Jahre bereits verkauft. Wie oben gesagt: offene Türen......
Abschließend sollten wir auf die Ursprüngliche Frage von Volenka zurückkommen. Nach Deiner Meinung sollte sie Öle die mit kbA, Bio, EG-Bio o.Ä. gekennzeichnet sind auf jeden Fall bevorzugen, egal ob sie von Lidl, Ebay oder einem seriösen Anbieter kommen - dem Siegel sollte sie vertrauen.
Meiner Meinung nach ist - besonders wenn es um gesundheitliche Anwendungen geht - der Kauf Vertrauenssache und es gibt einige Möglichkeiten sich hier ein Bild zu machen: Wie lange gibt es den Shop schon (notfalls über denic.de zu erfahren), werden alle wichtigen Angaben zu Herkunft, Gewinnungsmethode usw. gemacht, gibt es eine Hotline die auch kompetent ist....
Somit sollte unser Standpunkt in beiderseitiger Ansicht manifestiert und diese Diskussion beendet sein.
Diskutieren wir lieber über andere Themen die das Forum bewegen :-)
Ed |  |  | |  |  | Hallo Gabriela,
> sag mal, was soll eigentlich diese unsinnige Diskussion > über den kbA-Anbau.
Mit der unsinnigen Diskussion hast Du recht, es geht hier aber nicht um unsere Diskussion sondern um eine klare Frage von Volenka.
> Noch dazu, wo Du ja selbst auf einer > Finca in Spanien Duftpflanzen ökologisch anbaust? Das > klingt ja gerade so, als ob ihr der einzige Betrieb seit, > der ökologisch anbaut und alle anderen panschen wild > herum! Oder möchtest Du hier Werbung für eine Firma > machen, die Eure Öle vertreibt? Auf diese Weise finde ich > das eigentlich ziemlich daneben, für ein Produkt zu > werben.
Siehe meine Antwort an Bettina, wir stehen da außen vor. > > Was hast Du eigentlich gegen das Demeter-Siegel oder die > Verwendung eines Biozeichens eines Verbandes? Natürlich > hast Du Kosten hier, wie in anderen Bereichen auch, aber > dafür kann der Kunde wenigstens Vertrauen in das Produkt > haben.
Ich habe absolut nichts gegen Demeter-Siegel und andere, solange von der ausfertigenden Institution sichergestellt werden kann, dass auch nach deren Richtlinien produziert wird - und das dürfte in außereuropäischen Ländern nicht so einfach zu bewerkstelligen sein.
> Wer zertifiziert eigentlich Euer Unternehmen oder > habt ihr das nicht nötig?
Nein, weil wir diesbzüglich keine wirtschaftlichen Interessen haben. Unser Anliegen ist es, herauszufinden ob und wie Pflanzen, die zur Ölgewinnung verwendet werden, biologisch und ökonomisch angebaut werden können. > > Wie heißt es immer so schön, Vertrauen ist gut - > Kontrolle ist besser. Manche Öko-Verordnungen sind schon > unzureichend, aber immer noch besser als überhaupt keine > Kontrolle und die Hersteller machen was sie wollen. Ein > Verband gibt dem Kunden nun mal die Sicherheit beim Kauf > eines Produktes. Und hier sind halt manche Verbände > strenger in ihrer Kontrolle und Auslegung als andere.
Keine Frage... nur wenn ich sehe, was bei Aldi, Edeka und co. über den Ladentisch geht mache ich mir schon Gedanken, ob das seine Richtigkeit hat.... > > Vielleicht setzt Du Dich mit dem www.forum-essenzia.de in > Verbindung und wenn Euer Betrieb in Ordnung ist, gewinnst > Du vielleicht auch so einen neuen Absatzmarkt. Denn im > Forum Essenzia sind nicht nur Aromatherapeuten und > Duftfreunde sondern auch Betriebe organisiert, für die es > einfach wichtig ist eine gute Qualität anzubauen. Und so > werden im Forum auch immer wieder kleine Betriebe > vorgestellt, von denen es sich lohnt ätherische Öle zu > beziehen. Selbstverständlich werden auch diese Betriebe > überprüft, denn nur die Aussage - wir produzieren bio - > ist, wie Du richtig schreibst nicht aussagekräftig! > > Und selbstverständlich sollte man auch von Euren > ätherischen Ölen auch die aktuellsten chemischen Analysen > bekommen.
Wie gesagt, unser Interesse ist nicht die Produktion von ätherischen Ölen und deren Vertrieb.
Es geht hier um die Beantwotung einer Frage von Volenka und da sollten wir auch unsere berechtigten Bedenken äußern.
Schöne Grüße
Ed |  |  | |  |  | Hallo Ed!
> warum denn so aggressiv?
> Hier noch ein paar Bemerkungen zu Deiner Mail, dann ist > diese Diskussion für mich beendet. Vielleicht kommst Du > mit der Zeit auch dahiter, dass leider allzuoft in der > Packung nicht das drin ist, was das darauf befindliche > Siegel besagt.
Oh Mann, Ed! Klar, Du gibst noch einmal Deinen Senf dazu und dann ist die Sache für Dich erledigt! Ich bin nicht aggressiv, ich bin sauer auf Leute, die meinen, sie seien die einzigen, die die Wahrheit kennen! ...und die dabei eine gute Sache wie die Siegel als dubiose Geldmacherei darstellen! Danke anbei für Deine salbungsvollen Hinweise auf meine zukünftigen Erkenntnisse! Da bin ich ja beruhigt, daß ich durch Deine freundliche Unterstützung nicht dumm sterben muß ;-) (oder war das jetzt wieder zu aggressiv???)
> > Und wir Deutschen mußten ja gar nicht so richtig > > überzeugt werden! > > Gut, daß wir hier Leute wie den Sonnleitner haben, die > > sich mit aller Macht für die Reform der Landwirtschaft > > einsetzen... ;-)
> Dann ordne auch ihn in die o.g. Kategorie (Idioten) ein.
Du kennst aber schon die Bedeutung des Emoticons ;-) ?!
> Abschließend sollten wir auf die Ursprüngliche Frage von > Volenka zurückkommen. > Nach Deiner Meinung sollte sie Öle die mit kbA, Bio, > EG-Bio o.Ä. gekennzeichnet sind auf jeden Fall > bevorzugen, egal ob sie von Lidl, Ebay oder einem > seriösen Anbieter kommen - dem Siegel sollte sie > vertrauen.
Das ist vielleicht bei ätherischen Ölen noch was anderes, da damit ohnehin viel Schindluder getrieben wird, doch wenn einem etwas schräg vorkommt und es ein offizielles Siegel wie Bio, Demeter etc. trägt, sollte man sich eher bei einer Vergabestelle erkundigen als zu sagen: Das sind Betrüger!
> Somit sollte unser Standpunkt in beiderseitiger Ansicht > manifestiert und diese Diskussion beendet sein.
Nö! Denn ich habe noch keine Antwort auf den Nachtrag! Warum meldest Du die schwarzen Schafe nicht, wenn Du sie kennst???
Gruß, Bettina |  |  | |  |  | |  |  | |  |  | Hallo Bettina,
> Oh Mann, Ed! Klar, Du gibst noch einmal Deinen Senf dazu > und dann ist die Sache für Dich erledigt!
Deshalb werde ich auch Deinen Nachtrag gerne beantworten.
> Ich bin nicht aggressiv, ich bin sauer auf Leute, die > meinen, sie seien die einzigen, die die Wahrheit kennen! > ...und die dabei eine gute Sache wie die Siegel als > dubiose Geldmacherei darstellen!
Entschuldige bitte, aber das ist meine Erfahrung mit inzwischen 55 Jahren auf dem Buckel und immerhin 12 Jahren seltsamer Erfahrungen in der Aromabranche, dem Studium unzähliger Veröffentlichungen für und wider Öko und 6 Jahren "Kleinkrieg" mit "uneinsichtigen" Nachbarn in Spanien, (könnte übrigens auch in Deutschland gewesen sein) denen von den Pharmafirmen unwiderlegbar vorgerechnet wird, dass Chemie wesentlich einträglicher ist als "Bio".
> Danke anbei für Deine salbungsvollen Hinweise auf meine > zukünftigen Erkenntnisse! Da bin ich ja beruhigt, daß ich > durch Deine freundliche Unterstützung nicht dumm sterben > muß ;-) > (oder war das jetzt wieder zu aggressiv???)
Nö, aber zunehmendes Alter bringt zwangsläufig auch mehr Wissen und Erfahrung mit sich.
> > Dann ordne auch ihn in die o.g. Kategorie (Idioten) ein. > > Du kennst aber schon die Bedeutung des Emoticons ;-) ?!
Dann war die Kategorisierung doch richtig?
> > Abschließend sollten wir auf die Ursprüngliche Frage von > > Volenka zurückkommen. > > Nach Deiner Meinung sollte sie Öle die mit kbA, Bio, > > EG-Bio o.Ä. gekennzeichnet sind auf jeden Fall > > bevorzugen, egal ob sie von Lidl, Ebay oder einem > > seriösen Anbieter kommen - dem Siegel sollte sie > > vertrauen. > > Das ist vielleicht bei ätherischen Ölen noch was anderes, > da damit ohnehin viel Schindluder getrieben wird, doch > wenn einem etwas schräg vorkommt und es ein offizielles > Siegel wie Bio, Demeter etc. trägt, sollte man sich eher > bei einer Vergabestelle erkundigen als zu sagen: Das sind > Betrüger!
Ich habe mitnichten gesagt, dass diese Vereinigungen Betrüger sind, im Gegenteil, ich weiss sehr wohl dass sich die meisten Organisationen sehr stark für die Verwirklichung ihrer Vorgaben einsetzen und schwarze Schafe rigoros durch Ausschluß abstrafen. Die Frage ist nur wie weit reicht deren Arm? Glaubst Du allen Ernstes, dass eine französische Firma die einige hundert Liter Sonnenblumenöl mit einem gekauften kbA-Zertifikat - das übrigens in Deutschland nirgends zu kriegen war - mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen muss?? Wenn es um Demeter oder eine andere große Vereinigung gehandelt hätte, hätten wir denen sofort eine entsprechende Information zukommen lassen! Aber kbA ist nun mal eine absolut schwammige Angelegenheit und wer bitte ist da für entsprechende Beschwerden zuständig? Glaubst Du allen Ernstes dass nur bei ätherischen Ölen Schindluder getrieben wird? Dazu eine kleine Rechenaufgabe: Gib jeder Henne die täglich ein Ei "freilaufend" legt einen einzigen Quadratmeter Platz zum "Auslaufen" (umgerechnet auf einen Menschen immerhin 4 qm!, rechne das hoch mit dem was alleine Aldi, Lidl und Edeka täglich unter dieser Bezeichnung verkaufen - wo bleiben dann die ganzen Kühe, Schweine u.A. die "biologisch" vemarktet werden? Wir sollten schleunigst eine "Zwischendecke" einziehen, damit die auch noch genügend Auslauf haben ;-))
> > Somit sollte unser Standpunkt in beiderseitiger Ansicht > > manifestiert und diese Diskussion beendet sein. > Nun hast Du meine Antwort und ich hoffe, dass sie Dich zufrieden stellt. > > Schöne Grüße
Ed |  |  | |  |  | Hallo Ed! Ich habe natürlich auch keinen Bock mehr auf diese Diskussion und wie so oft auf Foren ist es ja so, daß sich Leute streiten, die eigentlich einer Meinung sind. Nur bezogen auf Deine letzte Antwort beschleicht mich das Gefühl, daß wir von zwei verschiedenen Sachen reden: daß man einfach nur den Aufdruck Bio oder kbA in die Tonne kloppen kann, ist klar, aber mir ging es nur um die "offiziellen" Siegel, die nun mal wirklich einen ganz soliden Schutz gegen Betrug darstellen. Für beide Seiten! Schließlich sollte es auch im Interesse der Bio-Bauern sein, daß nicht ständig Angst vor Etikettenschwindel betrieben wird, denn Mißtrauen gibt´s auch so schon genug... Wie auch immer, weiterhin Erfolg mit Eurem Anbau wünscht Bettina |  |
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