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 Satureja's Forum für ätherische Öle und Räucherwerk
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 Hydrolate 06.03.2002 (23:32 Uhr) Inez
Hallo Gabriela,

ich benutze die Hydrolate sehr gerne für die Gesichtspflege. Und zwar sprühe ich sie nach der Reinigung und vor dem Auftragen meines Gesichtsöls auf. Wirken sie auf diese Weise wirklich als Feuchtigkeitsspender, oder wäre eine andere Art der Anwendung besser?

Was genau "können" Hydrolate?

Ach ja, und ich hätte gerne ein ätherisches Rosenöl, das schon nach Rose duftet, aber eher frisch ist, Welches wäre da geeignet?

LG,
Inez
 Re: Hydrolate 07.03.2002 (14:39 Uhr) Gabriela
Hallo Inez,

Hydrolate sind Nebenprodukte, die bei der Wasserdampfdestillation der ätherischen Öle anfallen. Im Hydrolat finden sich Spuren ätherischer Öle, Alkohole, Säuren und hydrophile Substanzen.

Im allgemeinen sind sie haut- und schleimhautschonend, desinfizierend und tonisierend. Sie regulieren den ph-Wert der Haut, erhalten den Säureschutzmantel und erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut. Wichtig bei der Anwendung ist, ob das Hydrolat mit oder Alkohol versetzt wurde. Hydrolate, die mit Alkohol versetzt wurden, verkeimen langsamer, können aber durch den Alkoholgehalt die empfindliche Haut wieder austrocknen und sind für aromatherapeutische Anwendungen nicht geeignet. In vielen Büchern liest man immer wieder bei Bindehautentzündung der Augen kann man mit Rosenhydrolatkompressen helfen, diese müssen aber alkoholfrei sein.

Hydrolate kann man für Kompressen, Kopfhautlotionen (ich mache die Gesichtsmassagen immer mit einem Hydrolat), Gesichtswasser, zum Anrühren von Heilerdeauflagen, als Mundwasser, als Raumspray, zur Verdünnung von Deos und natürlich zur Aromaküche verwendet werden. Das bekannteste Hydrolat ist das Rosenwasser.

Ein sehr frisches Rosenöl ist die Rose alba, die weiße Rose und die Mairose. Beiden duften sehr frisch und hell und haben nicht den schwülen Rosenduft.

Viele liebe Grüße

Gabriela

 Re: Hydrolate 07.03.2002 (23:18 Uhr) Inez
Hallo Gabriela,

danke für die INfo - da verwende ich es eh richtig!

Aber zu den Rosenölen hab ich noch eine Frage: wie steht es denn mit der Qualität bzw. Wirksamkeit der 10%igen Varianten der Öle? Kann ich diese genauso verwenden wie das reine Öl?

Liebe Grüße,
inez

> Hallo Inez,
>
> Hydrolate sind Nebenprodukte, die bei der
> Wasserdampfdestillation der ätherischen Öle anfallen. Im
> Hydrolat finden sich Spuren ätherischer Öle, Alkohole,
> Säuren und hydrophile Substanzen.
>
> Im allgemeinen sind sie haut- und schleimhautschonend,
> desinfizierend und tonisierend. Sie regulieren den
> ph-Wert der Haut, erhalten den Säureschutzmantel und
> erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut. Wichtig bei
> der Anwendung ist, ob das Hydrolat mit oder Alkohol
> versetzt wurde. Hydrolate, die mit Alkohol versetzt
> wurden, verkeimen langsamer, können aber durch den
> Alkoholgehalt die empfindliche Haut wieder austrocknen
> und sind für aromatherapeutische Anwendungen nicht
> geeignet. In vielen Büchern liest man immer wieder bei
> Bindehautentzündung der Augen kann man mit
> Rosenhydrolatkompressen helfen, diese müssen aber
> alkoholfrei sein.
>
> Hydrolate kann man für Kompressen, Kopfhautlotionen (ich
> mache die Gesichtsmassagen immer mit einem Hydrolat),
> Gesichtswasser, zum Anrühren von Heilerdeauflagen, als
> Mundwasser, als Raumspray, zur Verdünnung von Deos und
> natürlich zur Aromaküche verwendet werden. Das
> bekannteste Hydrolat ist das Rosenwasser.
>
> Ein sehr frisches Rosenöl ist die Rose alba, die weiße
> Rose und die Mairose. Beiden duften sehr frisch und hell
> und haben nicht den schwülen Rosenduft.
>
> Viele liebe Grüße
>
> Gabriela
>
 10 %ige Rosenöle 08.03.2002 (10:27 Uhr) Gabriela
Liebe Inez,

bei der 10 %igen Rose muss man zuerst auf die Verdünnung achten. Es gibt verschiedene Verdünnungsarten, mit Weingeist, Jojobaöl oder aber auch mit anderen ätherischen Ölen. Die 10 %ige Verdünnung kann in der Duftlampe, in Bädern und kosmetischen Produkten angewendet werden. Bei aromatherapeutischen Anwendungen ist jedoch die 100 %ige Variante zuständig. Die Verdünnungen bieten sich an, um die teuren Öle erstmal kennenzulernen.

Es gibt verschiedene Mischungsverhältnisse, manche sagen 5 Tropfen verdünntes Rosenöl ergeben 1 Tropfen 100 %ige Rose vom Duft (bei der Iris 1 % heißt es auch 20 Tropfen Iris 1 % ergeben vom Duft 1 Tropfen 100 %ige Iris). Aber auch hier kommt es auf die Verdünnung an, dies geht nämlich nur, wenn mit Weingeist oder Jojobaöl verdünnt wurde. Wenn es sich um 10 % Rosenöl und 90 % andere ätherische Öle handelt (gibt es nämlich auch) dann darf man so nicht dosieren, weil es sich hier ja schon um eine fertige Duftmischung handelt.

Ich bevorzuge auch bei den 10 %igen Rosenölen eine geringe Dosierung, da der Rosenduft in Mischungen ja auch nicht dominieren soll.

Viele Grüße
Gabriela

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Ätherische Öle und Räucherwerk". Die Überschrift des Forums ist "Satureja's Forum für ätherische Öle und Räucherwerk".
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